Wer glaubt alles im Griff zu haben, ist nur nicht schnell genug. Mario Andretti

Tempo und Dynamik haben mich schon immer begeistert, ob in der fliegerischen Vorschulung, auf dem Töff, im Rallyauto oder im beruflichen Alltag. Dass Tempo und Dynamik aber immer mit Augenmass verbunden werden, ist gerade auf Langstrecken-Rally entscheidend. Denn eine über mehr als 10’000 km lange Rally wie Peking-Paris wird nicht in den ersten Tagen in der Mongolei, sondern erst nach einem Monat in Paris entschieden.

«Mit einem solchen Auto durch so viele verschiedene Länder zu fahren, ist einfach unglaublich»

Peter weigelt

Rallysport

Unplanbare Abenteuer und die Herausforderungen, als Team zu bestehen, haben mich schon immer fasziniert. In Langstreckenrallys kann man diese Leidenschaft absolut intensiv, teilweise gar schmerzhaft, erleben. Schon als Kind hat mich der Spielfilm „Das grosse Rennen“ über die Peking-Paris Rally in den Bann gezogen und ich sagte mir immer, wenn ich gross bin, mache ich das auch.
2016 war’s dann endlich, nach dreijähriger Vorebreitung so weit, dass ich gemeinsam mit Beat Hirs in Peking starten durfte. Mit unserem Mustang liessen wir uns auf etwas ein, das wir uns so nicht vorstellen konnten und das uns immer in begeistender Erinnerung bleiben wird… es blieb dann auch nicht bei diesem einen Abenteuer.

Bergrennen

Auch wenn mein Mustang kein typisches Auto für Bergrennen ist, macht es unglaublichen Spass, auf professionell abgesperrten und gesicherten Bergstrecken Vollgas geben zu dürfen. Die Arosa Classic ist dafür besonders geeignet, da die Strecke von Langwies nach Arosa lang, abwechslungsreich und anspruchsvoll ist. Aber auch mit den Oldtimern von Beat Hirs haben wir vor und nach unserem Peking-Paris-Abenteuer tolle Rallys absolviert, unzählige Pässe überquert und uns mit Teams aus allen Herren Ländern gemessen. Dabei stand - echt gentlemanlike - immer die Fairness im Vordergrund.

Töffexpeditionen

Seit meinem 18 Lebensjahr fahre ich Töff. Zuerst als Transportmittel in die Schule (Lehrerseminar Rorschach) und dann von Nesslau an die Handballtrainings nach St.Gallen. Heute ist der Töff aber vor allem das Reisemittel, mit dem ich andere Länder kennenlerne. Ob Touren durch unsere Nachbarländer oder durch Amerika oder Kuba, auf dem Töff erlebt man Landschaften und Stimmungen ganz anders als im klimatisierten Auto, zumal man mit dem richtigen Gefährt auch Pisten befahren kann, die sonst nie in die Reiseplanung aufgenommen würden.